"You're fine with murdering little boys, but thieving is beneath you?"
"Man's got to have a code."

Die jüngste Stark-Tochter setzt ihren Trend sich nie umzuziehen und sich mit den coolsten Charakteren zu umgeben fort und so streift sie weiterhin mit dem Hound durchs Land. Und wie in den Staffeln zuvor schon, erweisen sich auch diese Szenen erneut als die mitunter besten der Staffeln. Arya, die sowohl den Tod ihres Vaters, als auch die Red Wedding, aus nächster Nähe erlebte, ist ein traumatisiertes Mädchen, das psychisch und moralisch wohl schon so weit von der Bahn abgekommen ist, dass es für sie unmöglich sein dürfte, eines Tages ein normales Leben zu führen. So lehrt sie der Hound, sich hinterrücks und herzlos durch die erbarmungslose Welt zu schlagen, was sowohl für die unterhaltsamsten als auch die coolsten Szenen der gesamten Staffel sorgt. Die ohnehin fantastischen Dialoge zwischen dem verruchten Hound und der störrischen profitieren von der hervorragenden und liebenswerten Chemie zwischen Maisie Williams und Rory McCann immens. Selbst nach vier Staffeln ist die burschikose Arya immer noch die unterhaltsamste Figur der gesamten Serie, ohne jedoch auch nur einen Hauch von emotionaler Tiefe vermissen zu lassen.