Nein, Paranza (früher hieß er noch Piranhas) ist kein Film über gefräßige Raubtiere (keine Sorge, solch einen Film gibt es zwei Seiten weiter). Es handelt sich hierbei um ein Gangsterdrama, dass von Teenagern erzählt, die versuchen wollen die großen Bosse der Unterwelt zu werden. Für unsere Lidanoir war das mitanzusehen leider meist schrecklich. Sie vergab 2 Punkte findet folgendes Fazit:
Unfreiwillig komisch, wenn sie doch schockieren sollen, sind nicht nur die kriminellen Gehversuche der eintönigen Figuren. Das wahrhaft Alberne an dem wichtigtuerischen Mini-Mafia-Krimi ist die Stilisierung pubertärer Aussetzer zum Nährboden organisierter Kriminalität, deren reale wirtschaftliche, politische und sozialstrukturelle Ursachen bezeichnenderweise ausgeblendet werden. Das alles aus Perspektive eines unerträglich chauvinistischen, elitären Patriarchats, das für die eigenen Vorurteile genauso blind ist wie für eine konzise Inszenierung.