Das Monstrum Walt Disney drescht mit Star Wars: Die Letzten Jedi wieder in die Kinos und erneut scheint es kein anderes Thema zu geben als die seelenlose Fortführung einer seelenlosen Erfolgsgeschichte, die ihre phantastischen Wurzeln der Anfangszeit längst hinter sich gelassen hat. Aus einem Remake von Akira Kurosawas Die verborgene Festung wurde eine Marketingmaschine, bei der es um Kommerz geht und um nichts anderes. MB-Kritiker siBBe hat der Space-Cashcow in seiner Kritik 6 Punkte gegeben, was zumindest ein kleines bisschen Hoffnung darauf gewähren lässt, dass einige Sternenkrieger nur teilweise blind gegen diesen gefälligen Humbug aus Spezialeffekten und Merchandise sind. Hier ein Auszug aus seiner Kritik:
[...] Streckenweise tut sich Star Wars: Die Letzten Jedi aber schwer damit, seine Handlung sinnvoll voranzubringen. Auch wenn zumindest einige der oben gestellten Fragen beantwortet werden, was mal mehr, mal weniger befriedigend ausfällt, fühlt sich der Film für seine stolze Spielfilmdauer von immerhin 150 Minuten doch etwas dünn an, und dadurch auch zu lang. Die Handlung schreitet nur langsam voran und macht keine bedeutsame Entwicklung. Einige Erzählstränge, beispielsweise der von Finn, der sich auf die Suche nach einem Codeknacker zu einem Casino begibt und dabei in ein Abenteuer gerät, das inszenatorisch fast schon an überdrehte George Lucas-Zeiten erinnert, füllen einfach nur belanglos die Zeit auf. Auch Reys Zusammentreffen mit Luke Skywalker erreicht nicht die epischen Ausmaße, die man hier hätte erwarten können. Und wenn der geheimnisvolle Snoke nun endlich die Bühne betritt, macht sich ebenfalls schnell Ernüchterung breit angesichts dessen, wie mit der Figur nach all dem Lärm zuvor letztendlich umgegangen wird [...]