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"Episodes" - Staffel 2 - Kritik

Stu

Von Stu in "Episodes" - Staffel 2 - Kritik

"Episodes" - Staffel 2 - Kritik Bildnachweis: © Studio Hamburg

Der Autoren Sean und Beverly Lincoln (Stephen Mangan und Tamsin Greig) sind zurück und mit ihnen der scheinbar ganz normale, alltägliche Wahnsinn von Los Angeles‘ Traumfabrik. Wir erinnern uns: Das britische Ehepaar wurde von einem US-Sender angeworben ihre erfolgreiche und mehrfach ausgezeichnete Serie „Lymans Boys“ fürs amerikanischen Fernsehen umzusetzen. Trotz Zweifeln sagten sie zu und fanden sich wenig später im Hexenkessel von Hollywood wider. Hier wird das Paar auf eine harte Probe gestellte und zwar privat wie beruflich. Den nicht nur dass der Sender die Originalserie nach und nach immer weiter vom Original entfernt, nein, sie verpflichten für die Hauptrolle sogar „Friends“-Star Matt LeBlanc und dieser nicht ganz unschuldig daran, dass sich Sean und Beverly trennen.

Nun, in der zweiten Staffel der mehrfach ausgezeichneten Comedyserie „Episodes“ muss sich das frische Ex-Paar nicht nur weiter um die Launen und Ausrutschern ihres Hauptstars kümmern, sondern sich auch damit auseinandersetzten, dass ihre Serie „Pucks“ nach einem erfolgreichen Start immer mehr als Zuschauern verliert – ausgerechnet an die Serie, die Senderchef Merc (John Pankow) einst ablehnte um „Pucks“ zu machen.

Im Gegensatz zur ersten Season wird das Fish out of Water-Konzept immer weiter zurückgenommen. Mittlerweile haben sich Sean und Beverly halt etwas an das System Hollywood angepasst und sowieso stehen ihre persönlichen Eheprobleme weit mehr im Vordergrund dieser Staffel. Dennoch präsentieren die Macher erneut die schrecklichen wie amüsanten Schattenseiten des nicht ganz so goldenen TV-Business. Das wirkt immer noch recht bissig sowie direkt und verfügt immer noch über diesen ganz speziellen, britischen Charme.

Dennoch lässt sich nicht verschweigen, dass Staffel 2 sich schon etwas abgenutzt anfühlt, weil die Serie zwar mit Sean und Beverly Privatproblemen sich die Zentrierung der Serie etwas verschoben hat, sie aber letztlich genau dieselben Phrasen und Formel abrackert wie bereits in der vorangegangen Staffel. Witzig und kurzweilig ist das immer noch, auch weil es die Serie gut versteht mit kleineren Subplots zu gefallen die – wie vieles andere an der Serie auch – immer einen gewissen, leichten, tragischen Hauch besitzen. Etwa wenn LeBlanc im Selbstmitleid badet und sich deswegen seine alte Stalkerin ins Bett holt und damit sein Privatleben noch etwas mehr ins Chaos stürzt.

Die DVD: Die neun Folgen der zweiten Staffel befinden sich auf zwei Disc. Gab es bei Staffel 1 noch Extras (wenn auch wenige), so erweist sich diese Season hier Brachland fürs Bonusmaterial. Anders ausgedrückt: Es gibt’s nichts. Bild und Ton gehen dafür voll in Ordnung, auch wenn wir wieder wegen fehlender Untertitel meckern müssen. Die DVD zur zweiten Staffel (von  Studio Hamburg) ist im Handel erhältlich.

Fazit: Die zweite Staffel von „Episodes“ ist ein wenig schwächer als die erste. Wem diese aber schon gut gefallen hat, sollte nicht lange überlegen und sich mit Beverly und Sean erneut ins Chaos der Traumfabrik stürzen.

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