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Von Malinche in "Elena von Avalor": 5 Gründe, warum ein Blick sich lohnt
am Mittwoch, 08 März 2017, 12:00 Uhr
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Bildnachweis: Disney
Repräsentationsfiguren und gelebte Diversität gehören natürlich zu den Stützpfeilern von »Elena von Avalor«. Das beschränkt sich nicht auf Setting und Charaktere. In der englischsprachigen Fassung werden beispielsweise alle Figuren mit Latino-Hintergrund auch von Latinos gesprochen.
Doch für Craig Gerber soll die Serie noch deutlich mehr leisten. Für ihn geht es auch um Empowerment. In der Konzeptionsphase der Serie fragte er sich, welche Aufgabe Elena erfüllen könnte, die sie besonders stark und verantwortungsvoll macht. »Und das Stärkste in dieser Hinsicht, das ich noch nie zuvor gesehen hatte, war eben, dass sie ihr eigenes Königreich regiert«, sagt er.
Damit ist Elena nicht einfach eine Prinzessin um des romantisch verklärenden Idealtyps wegen: Sie ist eine Prinzessin auf dem Weg zur Krone. Und auch wenn die Serie natürlich in weiten Teilen die Erwartungen erfüllen möchte, die mit einer Disneyprinzessin verknüpft sind, wagt »Elena von Avalor« zugleich den interessanten Ansatz, auch den wenig märchenhaften Alltag des Regierens zu zeigen. So gibt es Szenen, in denen Elena sich mit den durchaus streitbaren Mitgliedern ihres Kronrats berät und einen Konsens finden muss.
Es geht also auch ganz banal um Politik, um Führungsqualitäten und um Verantwortungsbewusstsein – aber ebenso um Teamplay und die gemeinschaftliche Entscheidungsfindung. Das alles kommt meist ohne erhobenen Zeigefinger daher und stattet die Geschichte mit universellen, starken Botschaften aus, die im Alltag leider noch immer nicht selbstverständlich sind.