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"Elementary" - Die fünfte Season - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Elementary" - Die fünfte Season - Kritik

"Elementary" - Die fünfte Season - Kritik Bildnachweis: © Paramount (Universal Pictures)

Es sind wahrlich goldene Zeiten für Sherlock Holmes: Während Sherlock längst Kultstatus genießt, Ian McKellen als Mr. Holmes in den Kinos überzeugte und Sherlock Holmes 3 sowie Holmes and Watson sich in der Vorbereitung befinden, gibt es für Fans kaum etwas zu beanstanden. Sogar in Japan wird mit Miss Sherlock den Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle gehuldigt. Für TV-Fans gibt es aber nicht nur seit 2011 Benedict Cumberbatch, sondern auch Jonny Lee Miller, der seit 2012 in New York City auf Verbrecherjagd geht. Mit 2 Emmy Nominierungen, geht dabei die Geschichte von Robert Doherty längst in die sechste Staffel in den USA über. Bei uns erscheint nun dank Paramount (Universal Pictures) – seit dem 12.04.2018 auf DVD erhältlich – die fünfte Staffel.

Story

Der unberechenbare und in seiner Intelligenz unvergleichliche Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Jonny Lee Miller) löst gemeinsam mit seiner Partnerin Dr. Joan Watson (Lucy Liu) einen Fall nach dem anderen. Doch durch persönliche Turbulenzen und unfassbare Verbrechen gerät das eingespielte Team aus dem Gleichgewicht. Von einer Drogengang bis zu einem korrupten Geheimdienst waren die Gefahren noch nie so groß - und von vergifteten Mahlzeiten über unsichtbare Schüsse bis hin zu einem Superbakterium in der New Yorker Wasserversorgung die Methoden des Bösen noch nie so unberechenbar!

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Kritik

Ein Giftanschlag, Gangster, jede Menge Mörder, ein korrupter Geheimdienst, Geheimnisse aus der Vergangenheit, ein Bombenleger oder ein toter Wissenschaftler: Zu ermitteln, zu entdecken und zu enträtseln gibt es auch in der fünften Staffel von Elementary eine Menge. Kein Wunder, kehren Sherlock Holmes (Jonny Lee Miller) und Dr. Joan Watson (Lucy Liu) erneut mit insgesamt 24 Folgen zurück. Wohl aber auch scheinbar das letzte Mal, denn für die aktuelle sechste Staffel wurden nur noch 21 Folgen bestellt (nachdem zu Beginn sogar nur 13 bestellt wurden). Dies liegt wohl auch daran, dass Elementary seit einiger Zeit mit starken Quoteneinbrüchen zu kämpfen hat. Ist die fünfte Staffel damit ein Flop? Mitnichten, jedoch macht sich mehr und mehr eine der größten Schwächen der Serie bemerkbar: Das Strecken von Inhalt. Wo in der letzten Staffel der Konflikt zwischen Vater und Sohn im Vordergrund stand, darf nun wieder freier ermittelt werden, was aber dennoch die Figuren vor einige Herausforderungen stellt. Zu bekannt sind viele Motive, zu wiederholend diverse Spannungen zwischen den Charakteren und den einzelnen Gruppen. Und dennoch: Spaß macht Elementary immer noch eine Menge.

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Dies liegt wohl vornehmlich an Jonny Lee Miller, der die aufgedrehte teils arrogante Version von Sherlock Holmes perfekt spielt. Doch auch Lucy Liu überzeugt als Dr. Joan Watson. Die Chemie zwischen beiden stimmt einfach und sorgt immer wieder für humorvolle Momente, wo sich beide gegenseitig ergänzen. Zwar ist dies niemals so scharf und durchdacht wie beim Genre-Konkurrenten von BBC, aber immer noch gut anzusehen. In der fünften Staffel fehlt aber dann doch der gewisse Mut zu neuem. Zwar werden manche Konflikte in den Vordergrund gestellt und auch Sherlock gerät immer wieder an seine Grenzen, doch das Spiel aus Rätseln und regelrechter Fantasy ist dann doch meist zu seicht, um wirklich zu überraschen. Was bleibt ist somit die lockere, humorvolle und vor allem teils schräge Inszenierung und Erzählung, die vor allem Fans begeistert. Und genau hier gibt es in Staffel 5 eine gleichbleibende Qualität. Wer also bislang eine Menge Spaß mit der Serie hatte, wird auch in der neuen Staffel schnell fündig. Zumindest das Finale ist aber erneut Spitzenklasse: Hier geht dramatisch erneut ein toller roter Faden zu Ende, der Hoffnung auf eine tolle Staffel 6 schürt.

DVD

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Die DVD von Paramount (Universal Pictures) – seit dem 12.04.2018 im Handel – ist technisch gesehen insgesamt gut umgesetzt. Das Bild ist angesichts der technischen Möglichkeiten recht scharf und kontrastreich und besitzt wenig Filmkorn. Der Ton – vorliegend in Deutsch (Stereo 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Stereo 2.0) – ist im Original am besten ausgefallen. Gerad die deutsche Synchro klingt etwas matt. An Extras gibt es dagegen einiges zu entdecken. So unter anderem Deleted Scenes; Die hundertste Episode; Rückblenden; "Elementary", die fünfte Staffel; Zurück zum Anfang und ein Gag Reel.

Fazit

Richtig mutig fällt die fünfte Staffel von Elementary nicht aus: Viel eher setzen die Autoren auf altbewährtes und stellen wieder das Duo Sherlock und Watson in den Vordergrund. Mit jeder Menge Rätseln und Morden, gibt es zudem einiges zu erleben und zu sehen, wobei vor allem der lockere und kurzweilige Spaß im Vordergrund steht. Mit dem imposanten Finale gibt es zudem einen tollen Staffelabschluss, der dann doch wieder Lust auf mehr macht. Etwas mehr Abwechslung und Tiefe hätte aber nicht geschadet.

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