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Chile im Jahre 1973: Unsere Kritik zu „Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück“

OnealRedux

Von OnealRedux in Ein Militärputsch, die Wahrheit, Mode und die Coen-Brüder - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

Chile im Jahre 1973: Unsere Kritik zu „Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück“ Bildnachweis: © Majestic

Den Anfang diese Woche macht ein historisches Drama mit Starbesetzung. Mit „Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück“ geht es hierbei in das Jahr 1973 in Chile, als sich das ganze Land im blutigen Wandel befand. Und  Emma Watson und Daniel Brühl stecken mittendrin. Für unsere Autorin Sabrina auf jeden Fall eine tolle Erfahrung:

[…]Mit der bangen Frage, ob Lena und Daniel tatsächlich die Flucht aus dem Albtraum gelingen kann, wird solide Spannung aufgebaut, und das Ende wartet mit einer Wendung auf, die gerade in den letzten Minuten noch einmal für Nägelkauen sorgt. Insgesamt ist »Colonia Dignidad« ein handwerklich sauber inszenierter Thriller, bei dem Dramaturgie, Bilder und Musik stimmig ineinandergreifen und die Schauspieler eine sehr gute Leistung abliefern. Ein wenig schade ist es vielleicht, dass der Blick auf die Colonia sehr statisch bleibt; ihre Ursprünge und Entwicklung näher zu beleuchten, zu hinterfragen, wie es zu den engen Verflechtungen mit den höchsten staatlichen Instanzen Chiles kommen konnte und wie es vor allem vor Pinochets Putsch aussah, das alles wollte sich der Film explizit nicht zu seiner Aufgabe machen. Produzent Benjamin Herrmann zufolge wollte man vielmehr »den Fokus auf den Mikrokosmos der Colonia legen, dieses Staates im Staate«.[…]

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