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Trip in die Zivilisation: "Captain Fantastic"

Stu

Von Stu in Ein Gruppe von Schurken und ein Haufen Kinder - Die Kinostarts der Woche

Trip in die Zivilisation: "Captain Fantastic" Bildnachweis: © Universum

Unser D0mas ist ein Naturbursche it starker Potenz, deswegen durfte er sich vorab auch Captain Fantastic ansehen, die Geschichte eines Vaters, der mit seinen Kindern (einer ganzen Menge davon) fern der Zivilisation lebt, aber in jene zurückkehren muss, als seine Frau verstirbt. Zwar war unser Bear Gryllz für Arme nicht zu 100% vom Film überzeugt, gab letztlich aber stolze 7 Punkte und zieht folgendes Fazit:

"Captain Fantastic" ist ein erstaunlich gefühlvoller Film über Angst und Einsicht, über Ignoranz und Kompromiss, der seine schrulligen Figuren mit viel Respekt und Ernsthaftigkeit behandelt und daher, trotz einiger narrativen Ungereimtheiten, leichter Überdramatisierung und fehlender Konsequenz, mit einem äußerst runden Gefühl der Befriedigung entlässt. Großartig gespielt und schön in Szene gesetzt, überzeugt "Captain Fantastic" zudem durch eine angenehme Subtilität und Ruhe. Hier wird Exposition über weite Strecken logisch und nachvollziehbar vorangetrieben, was bei der Fülle von Figuren und Konflikten kein Selbstläufer ist. Matt Ross hat hier einen wirklich erwachsenen Film abgeliefert, der seinem eigenen Anspruch zwar nicht immer gerecht wird, in dramatischer Hinsicht aber um einiges weitsichtiger vorangeht als viele vergleichbare Genrebeiträge.

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