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Auf die Größe kommt es an: "Downsizing"

Stu

Von Stu in Dunkle Stunden und ein Mini-Damon - Die Kinostarts der Woche

Auf die Größe kommt es an: "Downsizing" Bildnachweis: © Paramount

Die Welt hat viele Probleme. Ob sich diese verbessern lassen, wenn man sich schrumpfen lässt? Immerhin braucht man weniger Platz, weniger Nahrung sowie Wasser und der Müll eines ganzes Jahres passt in eine kleine Tüte. Autor und Regisseur beantwortet nun mit Downsizing diese Frage und lässt dafür schrumpfen. Ist das großes Kino? Nicht wirklich, findet unser Autor Jonasson, aber ansehen kann man sich es gerne. 6 Punkte für den Mini-Damon und dazu noch eine Kritik, in der u.a. dies hier steht:

[...] In seinem faszinierenden ersten Drittel kreiert der Film Bilder, die einem im Gedächtnis bleiben. Ob die geschrumpften Menschen, vor gummiartiger Lebendigkeit strotzend, auf eine riesige Metallschaufel gerollt und aus ihren Betten gehoben werden oder Paul Safranek Mühe hat, eine lesbare Unterschrift auf ein immenses Dokument zu malen – Downsizing hat einiges an witzigen Einfällen zu bieten. Die für den Regisseur typische Mischung aus Komik und Tragik bekommt in seinem neuen Werk jedoch eine plakative Note. Anstatt eine kontinuierliche Atmosphäre im Übergang zwischen Lachen und Weinen zu schaffen, weist Downsizing deutliche Brüche auf. Aus der wahnwitzigen Idee, sein Dasein als Winzling zu fristen wird plötzlich ein existenzieller und tragischer Kampf um Liebe und soziale Ideale. Der Sand im Getriebe des Films beginnt auf unerträgliche Weise zu knirschen. Dabei erzeugt er weniger das unverzichtbare Unwohlsein einer treffsicheren Gesellschaftssatire als eine konfuse Ahnung von Ziellosigkeit [...]

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