{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Unter dem Meer: Kritik zur Doku "Die Welt der Haie"

Aurea

Von Aurea in "Die Welt der Haie" - Dokumentation - Kritik

Unter dem Meer: Kritik zur Doku "Die Welt der Haie" Bildnachweis: © Polyband / BBC Earth

Sie sind die erfolgreichste Gruppe von Räubern in der Erdgeschichte. Sie haben die Dinosaurier überlebt, und die Ozeane sind ihr Revier: Haie, die größten Jäger der Weltmeere.

Kritik: Haie genießen in der Öffentlichkeit ja oftmals keinen besonders guten Ruf. Höchstens schaffen sie es in die Medien, wenn mal wieder ein Surfer in ihr Revier gelangte und nicht vollständig (oder im schlimmsten Fall gar nicht) zurückkehrte. Doch Haie, und das macht diese BBC Earth Dokumentation eindrucksvoll deutlich, haben mehr zu bieten.

In insgesamt vier Episoden mit je 50 Minuten Laufzeit begegnen dem Zuschauer hier rund 30 verschiedene Arten von Haien und auch Rochen. Die vierte Folge ist dabei, wie eigentlich immer bei den BBC Produktionen, ein Making-of, bei der man einen Eindruck vom Aufwand der Dreharbeiten bekommt. Mehr als zwei Jahre wurde gedreht, 2600 Stunden wurden unter Wasser gefilmt. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn wo sonst bekommt man schon einen Einblick sozusagen in das Privatleben der Haie? Hier sieht man, wie sie ihre Jungen aufziehen, wie sie in Gruppen agieren und Partner finden.

Dabei sind auch wirklich spektakuläre Haiarten zu sehen. Natürlich sind „Klassiker“ wie weiße Haie vertreten, sie sind vermutlich die erste Assoziation, welche die meisten Zuschauer beim Schlagwort Hai haben. Doch hier bekommt man unter anderem auch Grönlandhaie zu sehen. Diese leben unter dem arktischen Eis, und sie sind perfekt an diesen komplizierten Lebensraum angepasst. Und spätestens wenn riesige Rochen zur Jagd kurz aus dem Wasser springen und beinahe den Eindruck machen, dass sie fliegen können, wird es eindrucksvoll. In gestochen scharfen Bildern, die aufgrund der Locations unter Wasser fast schon automatisch beruhigend wirken, schwimmen die teils riesigen Tiere vor den Kameras her. Auch der Erzähler fügt sich in dieses harmonische Bild gut ein und versorgt den Zuschauer mit wissenswerten Fakten.

Fazit: Wer sich auch nur ansatzweise für die majestätischen Tiere interessiert, kommt um diese Serie kaum herum. Faszinierende Bilder, ungeahnte Einblicke in das Leben der Haie und viel wissenswertes Infomaterial beweisen erneut, dass BBC Earth den Dreh einfach raus hat, wenn es um Naturdokumentationen geht.

Image title

Die Blu-ray: Die Blu-ray im Vertrieb von Polyband (seit dem 24.6.2016 im Handel erhältlich) kommt im schicken Pappschuber daher. Alle vier Folgen sind auf einer Disc untergebracht. Bei den Tonspuren kann sowohl die englische Originalversion als auch die deutsche Synchronisationsfassung ausgewählt werden, beide liegen in sauber abgemischtem und klangstarkem DTS-HD MA 2.0 vor. Das Bild ist gestochen scharf, die Kontraste sind gut gesetzt und die Unterwasserwelt wirkt sehr lebendig. Neben der vierten Folge der Serie, die ein umfangreiches Making-of darstellt, gibt es keine weiteren Extras.

Wird geladen...