Hiromasa Yonebayashi erlernte sein Handwerk innerhalb des Animationsfilm beim legendären Studio Ghibli. Den Vibe von diesen hat er sich bei Mary und die Blume der Hexen bewahrt, auch wenn laut unserer Autoorin Lidanoir noch Luft nach oben offen wäre. Dennoch ist sein Film sehr gelungen. 7,5 Punkte als Wertugn und obendrauf noch dieses Fazit:
Obwohl narrative und ästhetische Imaginationskraft noch zu stark in äquivoken Andeutungen verharren und die Charakterisierung nie die literarisch vorskizzierten Möglichkeiten ausschöpft, reißt die zauberhafte Geschichte durch ihre eigenwillige Dynamik und thematische Nuanciertheit mit. Die durch das Vermarktungsmaterial implizierten Konventionen umgeht die lebhafte Allegorie auf der Suche nach einer individuellen künstlerischen Sprache.