Jo Nesbø ist einer der erfolgreichsten Thriller-Autoren. Nun hat sich endlich Hollywood bei ihm gemeldet. Das Ergebnis dieser Liaison ist Schneemann. Im Vorfeld wurde viel erwarten, denn die Besetzung (u.a. Michael Fassbender, Rebecca Ferguson, Chloë Sevigny, Val Kilmer, Charlotte Gainsbourg, J.K. Simmons und Toby Jones) ist hochkarätig und Regisseur Tomas Alfredson hat mit So Finster die Nacht und Dame, König, As, Spion schon grandioses wie anspruchsvolles Spannungskino vorgelegt. Leider erweist sich die Verfilmung aber als echte Gurke. Unsere Autorin Lida würde sich lieber mit Karotte im Mund tagelang in den Schnee stellen, als den Film noch einmal zu sehen. 2,5 Punkte für Schneemann. Hier das Fazit ihrer Kritik:
Die erste Leinwandadaption der populären Romanreihe hebt sich einzig durch die renommierte Besetzung von einem belanglosen TV-Krimi ab. Neben glaubhaften Protagonisten fehlt es der uninspirierten Inszenierung besonders an Schauwerten und Stimmung. Der hölzerne Einsatz von Splatter verstärkt nur den Eindruck, dass Regisseur Alfredson sein Werk scheinbar schließlich selbst kaum noch ernst nahm.