Nach der Geiselnahme in eine Nachrichtenstation und der darauffolgenden Explosion im Gebäude wurde Bill Williamson für tot erklärt. Dass dies sein Plan war, konnte keiner ahnen … Jahre nach dem Attentat lebt Bill fernab der Zivilisation und bereitet sich auf seinen nächsten Coup vor. Dank seines rigorosen Trainings als Scharfschütze gelingt es ihm, zunächst unerkannt den US-Präsidenten in Washington auszuschalten. Auf der fieberhaften Suche nach dem Täter wird das FBI auf den totgeglaubten Amokläufer aufmerksam. Schnell wird Bills Versteck ausfindig gemacht, doch jedem ist klar: Bill wird nicht kampflos untergehen! Seine finale Mission steht an und er ist bereit, dafür sein Leben zu geben …
Unser Fazit
"Rampage 3: President Down" bleibt der Qualität der Reihe treu, ebenso wie Uwe Boll seinem Ruf als gesellschaftskritischer Filmemacher. Mit den Mitteln der Propaganda, die Boll doch eigentlich so sehr verurteilt, müssen wir ein letztes Mal dabei zusehen, wie Bill Williamson seine verqueren Manifeste über die Welt und ihre Missstände hinausposaunt. Herauskommen ist dabei ein unreflektiertes, menschenverachtendes, bis auf Fletcher grandios hölzern gespieltes Machwerk, welches umso mehr irritiert, wenn Uwe Boll dem Massenmörder Bill Williamson, seinem Sprachrohr und Alter Ego, tatsächlich menschliche Züge abringen möchte. In diesem Sinne: Uwe, Du warst immer gut für eine Kontroverse, doch als Regisseur und Drehbuchautor wird man dir, zu Recht, keine Träne nachweinen.