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The Survivalist – Trostlose – Endzeitvision – VÖ: 01. Juli

Souli

Von Souli in Die Heimkinostarts der Woche

The Survivalist – Trostlose – Endzeitvision – VÖ: 01. Juli Bildnachweis: ||| Alive

Inhalt

Mitten im tiefsten Wald wohnt der namenlose Survivalist. Die Zahl der Weltbevölkerung ist ins Bodenlose gesunken, Anarchie herrscht, Zivilisation ist nicht mehr denkbar - und der Survivalist hat sich in den Wald verzogen, um nicht auf andere Menschen zu treffen. Sein relativ geordnetes Leben läuft aus dem Ruder, als eine Mutter mit ihrer Tochter aufkreuzen und um Nahrung bitten. 

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Unser Fazit 

Mit „The Survivalist“ ist Stephen Fingleton ein beeindruckendes Debüt gelungen. Inszeniert ist das so grafisch und eiskalt wie das europäische Kino von Lars von Triers Depressions-Trilogie. So geht auch dieser Film hier und da über die Grenzen hinweg und stampft dem Zuschauer immer wieder gehörig die Magengrube ein. Überleben ist hier die große Thematik, Überleben in einer Welt, die keine Gnade kennt, in der jeder Mensch eine Last für alle anderen ist, in der das Leben selbst eine Bürde ist. Welchen Wert hat das Überleben dort, wo Wahn und Harmonie derart nah beieinander stehen, dass man den Unterschied nicht immer klar erkennen kann? Welchen Wert hat das Leben, wenn Errichtetes in Bruchteilen von Momenten wieder zerstört werden kann? Geklärt werden müsste außerdem, ob Harmonie überhaupt Bestandteil des Lebens sein kann. Es gibt Momente im Leben, in denen man das anzweifeln möchte.

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