Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Stadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John "The Hangman" Ruth, dessen Gefangene Daisy Domergue sowie der Anhalter Major Marquis Warren, der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld verdient, und Chris Mannix, ein Deserteur aus den Südstaaten, der behauptet, der neue Sheriff der Stadt zu sein. Ein Schneesturm zwingt die Gruppe zu einem Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen. Sie treffen dort zwar nicht auf Minnie aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bon, auf den verschwiegenen Cowboy Joe Gage, auf den Konföderierten-General Sandford Smithers sowie auf Oswaldo Mobray. Während der Sturm draußen immer heftiger tobt, begreifen die acht Fremden, dass ihr Zusammentreffen vielleicht gar nicht so zufällig ist und sie Red Rock möglicherweise nie erreichen werden...
Auszug aus unserer Kritik
[...]„The Hateful Eight“ ist wahrlich vieles: Ein bissiges, treffsicheres und zynisches (inklusive glorreichen Humor) Kammerspiel, ein inszenatorisch großartiger Film, mit Ennio Morricone perfekt untermalt, ungewöhnlich politisch und durch seine Charaktere herrlich makaber. Allerdings auch sehr fordernd, stark dialoggetränkt und durch einen zu frühen Höhepunkt, mit einem merklichen Bruch im Spannungsbogen erzählt. Gerade letzteres wird nicht jedem gefallen und womöglich auch unter Fans für die meisten Diskussionen sorgen. Was bleibt ist aber der wohl bislang mutigste Tarantino Film, wenn auch sein Westernsetting nur am Rande eine wirklich wichtige Rolle spielt.[...]