Paul kommt als Fremder in eine kleine Stadt. Nach außen hin ist er ein heimatloser Herumtreiber, doch in Wahrheit ist der Mann alles andere als ziellos, denn er ist mit einer ganz bestimmten Absicht hier: Er will Vergeltung an dem üben, der seinen guten Freund ermordet hat.In den Schwestern Mary Anne und Ellen, die das Hotel der Ortschaft betreiben, findet Paul unerwartet Verbündete, die ihm auf seinem Rachefeldzug zur Seite stehen wollen. Doch werden ein Mann und zwei Frauen ausreichen, um gegen so mächtige Gegner wie den holzbeinigen Marshal und dessen Sohn, Ellens Ehemann Gilly, anzukommen?
Unser Fazit
Für Ti West gilt leider die abgegriffene Redewendung des Schusters, der bei seinen Leisten bleiben sollte. Der erste Versuch von einem der interessantesten, talentiertesten Horror-Regisseure der Gegenwart, einen Western zu drehen, entpuppt sich als herbe Enttäuschung. Auch wenn "In a Valley of Violence" einige grandios inszenierte Einzelszenen zu bieten hat und toll besetzt ist, verliert sich der Film durch ein ödes Drehbuch, welches angestaubte Genre-Klischees stur aneinanderreiht, wodurch der Film nie mehr ist als ein belangloser, kompromissloser Rache-Reißer, dem es erzählerisch an Innovationen und Überraschungen jeglicher Art mangelt.