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#4 - Voices of a Distant Star

Bristleback

Von Bristleback in Der Noob Guide - Anime

#4 - Voices of a Distant Star

Episoden: Kurzfilm (25 Minuten)

Animationsstudio: CoMix Wave Inc

Regisseur: Makoto Shinkai

Erscheinungsjahr: 2002

FSK: 6

Genre: Drama, Romance, Sci-Fi


Voices of a Distant Star  wird dir gefallen, wenn dir folgendes gefällt:

Her, Interstellar, Abbitte, The Notebook, Before Sunrise, Before Sunset, Before Midnight, Ghost, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, 5 Centimeters per Second


Synopsis: Mikako und Noboru sind zwei Klassenkameraden in der Mittelschufe, als Mikako vom Militär einberufen wird um einen Mech zu steuern und gegen die Tarsianer zu kämpfen, eine außerirdische Rasse, die mit der Menschheit im Krieg steht. Mikako und Noboru versuchen Kontakt per SMS zu halten, doch da Mikako sich mit Warp-Sprüngen immer weiter von der Erde entfernt, wird Noboru aufgrund der Diskrepanz in der Raumzeit auf der Erde immer älter und Mikakos Nachrichten brauchen immer länger bis sie ankommen, sodass die Liebe zwischen ihnen in Raum und Zeit versinkt.


Wieso Voices of a Distant Star?

Kommt euch die Handlung bekannt vor? Klar, es ist im Grunde die emotionale Komponente von „Interstellar“, die den besten Teil von Christopher Nolans Sci-Fi-Epos ausmachte und entstand 12 Jahre bevor "Interstellar" Realität war. Die Auswirkung auf die Beziehung zwischen Menschen, wenn für eine Person die Zeit still zu stehen scheint und die andere plötzlich acht Jahre älter ist. „Voices of a Distant Star“ streicht den unnötigen wissenschaftlichen Ballast und fokussiert sich auf die Beziehung zwischen zwei jungen Seelen, deren Liebe die wissenschaftliche Realität einen dicken Strich durch die Rechnung macht. Aber nicht nur inhaltlich lässt „Voices of a Distant Star“ einem das Herz dahinschmelzen, auch die Fakten sind erstaunlich. Nicht nur, dass Makoto Shinkai in 25 Minuten Film mehr bittersüße Gefühle und Emotionen vermittelt, als so mancher abendfüllender Spielfilm, sondern auch dass der japanische Regisseur diesen Film in sieben Monaten auf seinem Macintosh zuhause alleine geschrieben, mit Photoshop und AfterEffects animiert und produziert hat, sind erstaunlich. Shinkai, der vor „Voices of a Distant Star“ seinen ersten Kurzfilm „She and Her Cat“ drehte, zeigt in diesem Sci-Fi-Melodram bereits seine technischen Fähigkeiten und bezaubert das Auge mit besseren Animationen und Hintergründen, als so mancher Anime aus einem großen Studio. Mit seinen folgenden Filmen „The Place Promised In Our Early Days“, „5 Centimeters per Second“ und „The Garden of Words“ legte Shinkai die animationstechnische Qualitätsmesslatte immer weiter höher und lief teilweise sogar Studio Ghibli den Rang ab. Einzig die Charaktermodelle sind etwas unglücklich ausgefallen. Einen besseren Einstieg in das Genre der romantischen Animes wird man nicht finden.


Wie gucken?

Falls man nichts dagegen hat Untertitel zu lesen, sollte man sich die japanische Synchronisation angucken, wovon zwei existieren. Es gibt eine professionell für den Verleih synchronisierte Fassung und die ursprüngliche Vertonung von Shinkai und seiner damaligen Freundin selbst, die Mikako und Noboru sprechen und einen dafür, dass es sich bei den beiden um keine professionellen Synchronsprecher handelt, erstaunlich guten Eindruck hinterlassen. Wem sowas aber egal ist, greift lieber zur deutschen Lokalisierung, die es schafft, alle emotionalen Höhen und Tiefen in den Dialogen zu treffen.

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