Und so schnell sind wir dann schon beim Jahresende. Doch keine Sorge, der Dezember steht ja noch vor uns und wird auf jeden Fall noch einmal gesondert behandelt. Es gibt immerhin noch einige Filme die im Dezember starten werden. Daher gibt es heute auch nur eine Betrachtung von Oktober/November. Aber das Fazit bleibt: Das Jahr ging mal wieder viel zu schnell zu Ende. Am Ende gab es allerdings noch einige Kracher zu sehen.

Der Oktober hatte wieder jede Menge Horror im Gepäck (Der Exorzist: Bekenntnis, Man-Eater, Five Nights at Freddy's), spannende Thriller (Catch the Killer), Deutsche Klassiker (Das fliegende Klassenzimmer), Luc Besson (DogMan) sowie Netflix im Kino (The Killer, Nyad). Doch es gab noch einen anderen Streamingdienst der mit einem Hochkaräter an den Start ging: Apple. Und so haben wir uns im Oktober für Killers of the Flower Moon von Martin Scorsese entschieden. Hier findet ihr alle Kinostarts im Oktober!

Mit „Killers of the Flower Moon“ hat Martin Scorsese weniger Kriminalerzählung, noch Western-Sage gedreht, sondern lässt seine Geschichte bewusst am Boden. Spannungsbogen und große Schauwerte opfert der Altmeister für eine minutiöse Aufarbeitung eines blutigen Stücks amerikanischer Geschichte und entlarvend komplexe Charakterzeichnungen. Das ist über die Laufzeit anstrengend und schwer zu folgen, zahlt sich aber mit einem Epos von brodelnd politischer und historischer Sprengkraft aus.

Horror gab es indes auch im November (It Lives Inside, Thanksgiving, Saw X), doch es gab auch mit Dumb Money eine irrwitzige Geschichte über die Börse, Mega-Flops mit Marvel und Disney (The Marvels, Wish), kontroverses Kino in Form von Sound of Freedom sowie ein großes Prequel (Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes). In das Highlight hat es aber ein kleiner Film geschafft, der deutlich mehr Aufmerksamkeit braucht: Rebel - In den Fängen des Terrors. Hier findet ihr alle Kinostarts im August!

Emotional packendes Kriegs- und Familiendrama mit beeindruckenden Bildern und kreativen Ideen. Brutal, provokant und zutiefst aufwühlend. Adil El Arbi und Bilall Fallah liefern mit "Rebel - In den Fängen des Terrors" ihren bislang besten Film ab und stellen damit ihr Talent unter Beweis, das neugierig auf künftige Arbeiten macht.

Welche Genres könnten eurer Meinung nach mal Pause machen und welche sollten 2024 stärker in den Fokus? Habt ihr Wünsche/Ideen?