Und so schnell sind wir dann schon beim Jahresende. Doch keine Sorge, der Dezember steht ja noch vor uns und wird auf jeden Fall noch einmal gesondert behandelt. Es gibt immerhin noch einige Filme die im Dezember starten werden. Daher gibt es heute auch nur eine Betrachtung von Oktober/November. Aber das Fazit bleibt: Das Jahr ging mal wieder viel zu schnell zu Ende. Am Ende gab es allerdings noch einige Kracher zu sehen.
Mit „Killers of the Flower Moon“ hat Martin Scorsese weniger Kriminalerzählung, noch Western-Sage gedreht, sondern lässt seine Geschichte bewusst am Boden. Spannungsbogen und große Schauwerte opfert der Altmeister für eine minutiöse Aufarbeitung eines blutigen Stücks amerikanischer Geschichte und entlarvend komplexe Charakterzeichnungen. Das ist über die Laufzeit anstrengend und schwer zu folgen, zahlt sich aber mit einem Epos von brodelnd politischer und historischer Sprengkraft aus.
Emotional packendes Kriegs- und Familiendrama mit beeindruckenden Bildern und kreativen Ideen. Brutal, provokant und zutiefst aufwühlend. Adil El Arbi und Bilall Fallah liefern mit "Rebel - In den Fängen des Terrors" ihren bislang besten Film ab und stellen damit ihr Talent unter Beweis, das neugierig auf künftige Arbeiten macht.
Welche Genres könnten eurer Meinung nach mal Pause machen und welche sollten 2024 stärker in den Fokus? Habt ihr Wünsche/Ideen?