Erwähnungen
Türchen 7 - Rückblick Juni
Von OnealRedux in Der Moviebreak-Adventskalender 2017
am Donnerstag, 21 Dezember 2017, 09:20 Uhr
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Mit dem Juni kehrte endgültig der Sommer ins Kino. Den Beginn machte Baywatch, der Versuch aus der früheren Kultserie eine waschechte R-Rated-Comedy zu machen. Der Versuch ging an der Kinokasse nach hinten los, trotz Dwayne Johnsonund Zac Efron in den Hauptrollen. Bei uns erhielt der Film auch nur 4,5 Punkte. Hier unser Fazit:
"Man nehme jede x-beliebige R-Rated Komödie, klatscht ihr ohne tieferen Sinn ein popkulturell bekanntes Siegel auf und fertig ist “Baywatch”: ein Film, den niemand wirklich braucht und bei dem weder Fans des Originals, noch Freunde von derben Komödien wirklich auf ihre Kosten kommen. Am Ende ist es dem wirklich äußerst charmanten Cast geschuldet, dass “Baywatch” nicht total die Luft ausgeht."
Noch härter traf es Die Mumie mit Tom Cruise. Eigentlich sollte der Film das Dark Universe von Universal einleiten. Die Macher erhofften sich einen Hit, der für viele zufriedene Zuschauer und eine gefüllte Kasse sorgt. Der Traum blieb unerfüllt. Heute gilt das Dark Universe als so gut wie tot. Kein Wunder, erweist sich Die Mumie doch wenig ergiebiges Spektakel. Immerhin: 4 Punkte gab es in unserer Kritik noch. Hier das Fazit:
"Universals Startschuss ins Dark Universe geht in die Hose. "Die Mumie" ist ein uninspirierter, höchst durchschnittlicher Actionfilm, der weder mit dem Charme des 99er Remakes mithalten noch in den ausschweifenden Actionszenen nachhaltig beeindrucken kann. Was bleibt ist ein Film mit nettem Design und einigen guten Momenten, der dem Zuschauer seine Teilhaftigkeit am Franchise aber so nachhaltig einhämmert, dass man am Ende gar keine Lust mehr auf Universals neues Cineverse hat."
Bevor wir in diesem Rückblick zu dem guten Zeug kommen, muss hier noch schneller The Belko Experiment erwähnt werden. Wenn Greg McLean (Wolf Creek) und James Gunn (Guardians of the Galaxy) gemeinsame Sache machen, hätte da wirklich ein guter Film bei rauskommen können. Oder eben The Belko Expeeriment. Der war uns nur einen lausigen Punkt wert. Hier erfahrt ihr in aller Kürze warum:
"„The Belko Experiment“ ist bislang der zynischste, menschenverachtendste Film des Kinojahres 2017. Mit abstoßender Freude am puren Töten zelebrieren Regisseur Greg McLean und Drehbuchautor James Gunn Kopfschüsse, Genickbrüche, Messerstiche und andere Todesarten, während selbst die wenigen Figuren, die einigermaßen Charakter erhalten, von einem Moment auf den anderen für den zynischen Effekt geopfert werden. Ein gewaltgeiles Debakel, um das man besser einen großen Bogen macht."
Nach so vielen Enttäuschungen tut es gut, dass es im Juni ja auch Wonder Woman gab. Für viele der einzige Film des DCEU, der gelungen ist. Bei uns erntete der erste Superheldinnen-Solofilm des aktuellen Superhero-Hypes volle 8 Punkte. Ja, unser Herz gehört Wonder Woman. Warum? Vielleicht findet ihr die Antwort im Fazit der MB-Kritik:
"Mit "Wonder Woman" hat [Regisseurin] Patty Jenkins dem angeschlagenen DCEU neues Leben eingehaucht. Der bis dato beste Beitrag des Franchises besticht mit einer hoffnungsvollen Protagonistin, die auch uns neue Hoffnung gibt. Die Hoffnung, dass Warner aus seinen Fehlern gelernt hat und die Hoffnung, dass Frauen in Hollywood (und darüber hinaus) endlich die Chancen bekommen, die sie verdienen."
Wonder Woman war ein Erfolg und eigentlich sollte auch Transformers: The Last Knight am Box Office einschlagen. Gewiss, der fünfte Teil der Reihe lockte wieder viele Zuschauer an, aber diesmal waren es nicht genug, weswegen dieser Ableger der wandelbaren Roboter der bislang erfolgloseste war. Wir, die den Vorgänger meist recht gute Wertungen gaben (warum auch immer?), wurden ebenfalls nicht sonderlich überzeugt. Das zeigt sich in einer Wertung von 4 Punkten und diesem Fazit:
"In "The Last Knight" knallt uns Michael Bay einmal mehr Action am laufenden Band um die Ohren. Viel Neues hinzuzufügen hat er leider nicht mehr, gesehen hat man alles schon in den vier Filmen zuvor. Und erzählerisch wird gar nicht erst der Versuch unternommen, in irgend einer Weise zu gefallen. Was bleibt sind hübsche Effekte, die die Leere dahinter nicht kaschieren können."
Machen wir den Sack mit Die Verführten zu. Der neue Film von Sofia Coppola gehörte klar zu den Highlight des Monats und erhielt von uns 8 begeisterte Punkte. Fazit gefällig:
"Die raffinierte Parabel besticht ebenso durch schauspielerische Glanzleistungen wie durch das ausgeklügelte Arrangement von Allegorie und Interaktion. "Die Verführten" ist eine Geschichte von Trugbildern: moralischer, emotionaler und psychologischer Natur. Vor allem jedoch ist es eine genüssliche Demaskierung einstudierter Heuchelei, sowohl vor anderen als auch vor sich selbst."
Es gab viele Neustarts im Juni. Empfehlen können wir euch diese hier: Born to Be Blue, Sommerfest, Whitney - Can I Be Me und Loving.
Abraten wollen wir euch von folgenden Filmen: Gregs Tagebuch - Böse Falle, Ein Kuss von Béatrice, The Dinner, Mädelstrip und Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie.
Die heutige Gewinnspielfrage: Fleißaufgabe - wie viele Likes haben alle Seiten des Fantasy-Filmfest Specials zusammen erhalten (Stand 07.12. um 10 Uhr - alle Änderungen werden mit aufgenommen)? (Kategorie: Frage beantworten - nicht in den Kommentaren, bitte Anleitung lesen!)
Autor: Sebastian Groß
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