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Kritiken zu "Arrow" Staffel 5 und "Supergirl" Staffel 2

OnealRedux

Von OnealRedux in DC Superheldenoffensive im November

Kritiken zu "Arrow" Staffel 5 und "Supergirl" Staffel 2 Bildnachweis: © Warner Home Video

Arrow Staffel 5

Der frischgebackene Bürgermeister Oliver Queen muss an zwei Fronten kämpfen und bemüht sich, sowohl als Bürgermeister als auch als Green Arrow die Zukunft von Star City zu sichern. Seine rechte Hand John Diggle ist in den Militärdienst zurückgekehrt und seine Schwester Thea Queen alias Speedy beharrt darauf, ihre Selbstjustiz-Aktionen aufzugeben. So schrumpft das Team Green Arrow auf Oliver und Felicity Smoak zusammen. Doch da Green Arrow am Ende der vierten Staffel Damien Darhk in aller Öffentlichkeit besiegt hat, tauchen jetzt etliche neue maskierte Helden auf, die die Stadt verteidigen wollen. Echo Kellum übernimmt die neue Rolle des genialen Erfi nders Curtis Holt, und Oliver muss sich fragen, was aus seinem Vermächtnis wird, als ein neuer lebensgefährlicher Gegner auftaucht. So kämpft der smaragdgrüne Bogenschütze mit seinem neu aufgestellten Team in allen 23 beinharten Action- und Abenteuerepisoden der fünften Staffel für Recht und Ordnung.

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Arrow hatte zuletzt mit der vierten Staffel seinen absoluten Tiefpunkt erreicht und brachte viele Fans sogar dazu, nicht mehr weiterzugucken. Dementsprechend hatten die Autoren mit der fünften Staffel eine große Herausforderung zu bestehen: Wie schaffen sie es zum einen Arrow wieder in den Mittelpunkt zu stellen, die Geschichten wieder düsterer werden zu lassen und zudem einen roten Faden zu offenbaren, der sich mehr auf das Grundrezept der Serie konzentriert als sich in Nebensächlichkeiten zu verrennen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: So hat Oliver Queen politisch zu kämpfen und darf auch wieder deutlich mehr alleine seine Abenteuer bestehen, was den Fokus klar erhöht. Mit Rick Gonzalez als Wild Dog und Echo Kellum als Technik-Genie Curtis Holt gibt es zudem gute Unterstützung. Absolutes Highlight ist allerdings Tobias Church, der wieder deutlich bodenständiger und nachvollziehbarer als Gegenspieler wirkt. Der Rest ist dann atmosphärischer, finsterer, brutaler und wieder spannender, als es in der letzten Staffel der Fall war. Somit gibt es hier für Fans eine deutliche Entwarnung: Unbedingt weitersehen. Es lohnt sich. Und mit dem dramatischen Cliffhanger und dem kommenden Crisis on Earth-X dürfte es wohl so auch weitergehen.

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Wie bei Warner üblich ist die technische Ausstattung der Blu-Ray über jeden Zweifel erhaben: Das Bild ist kräftig, klar und kann auch in den vielen dunklen Szenen überzeugen. Der Ton – vorliegend in Deutsch DD 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DD 2.0, Italienisch DD 2.0 – ist im O-Ton als auch mit deutschem Ton ordentlich abgemischt und kraftvoll. An Extras gibt es wieder jede Menge Specials sowie ein Blick auf nicht verwendete und verpatzte Szenen. Für Fans deutlich gelungen.

Supergirl Staffel 2

Kara Danvers wiegt sich nicht mehr in der Sicherheit, Cat Grants Assistentin bei Catco Worldwide Media zu sein, weil sie herausfinden möchte, was sie wirklich mit ihrem Leben anstellen will. So arbeitet sie weiter mit Hank Henshaw und ihrer Adoptivschwester Alex beim DEO als Supergirl, um die Bürger von National City zu schützen und ihren verschwundenen Vater Jeremiah und das geheime Forschungslaborprojekt Cadmus zu suchen. Auf dem Weg dorthin verbündet sie sich in der zweiten Staffel von "Supergirl" mit ihrem kryptonischen Cousin Kal El/Superman, um neue irdische und außerirdische Bösewichte aus dem DC Universe zu bekämpfen, während sie versucht, ihr geschäftiges Leben als Superheldin und ihr Privatleben mit ihren Freunden/Verbündeten James Olsen und Winn Schott unter einen Hut zu bringen.

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Supergirl war bislang immer das schwächste Glied der DC-Serien und hatte von Anfang an mit Klischees und jeder Menge Kitsch zu kämpfen. Kann sich also die zweite Staffel anders aufstellen und die bisherigen Schwächen ausmerzen? Nun, zum Teil: Während der Anfang der Staffel wieder sehr holprig geworden und mit deutlich Längen behaftet ist, gestalten sich auch die Auftritte von Superman als kleine Katastrophen. So stimmt hier einfach nicht die Chemie und als Leinwandpaar funktioniert es einfach nicht. Und dies liegt wenig an Melissa Benoist, die nämlich weiterhin unglaublich charmant und authentisch wirkt und spielt. Schade auf jeden Fall, hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Der Rest hingegen, kann sich dann doch etwas steigern und bringt mehr und mehr Substanz in die Serie. Diese hat aber weiterhin damit zu kämpfen, dass manche Geschichten ins Leere laufen oder Charaktere nicht richtig genutzt werden. Ein roter Faden bleibt einfach fern, sodass sich Supergirl zwar mit privaten Fragen und Superhelden-Problemen rumschlagen darf, dies aber nie wirklich mit einer besonderen Tiefe. Bleibt zu hoffen, dass in der nächsten Staffel noch einmal der Stil geändert wird und es ein wenig düsterer wird (Crisis on Earth-X). Andernfalls dürfte sich CW das Desaster nicht mehr lange ansehen. Schade, denn Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

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Technisch gesehen ist Supergirl (seit dem 23.11.2017 im Handel) indes wie die anderen DC-Serien auf einem sehr hohen Niveau: Das Bild ist kräftig, unglaublich scharf und kontrastreich. Der Ton – vorliegend in Deutsch DD 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DD 2.0, Italienisch DD 2.0, Spanisch DD 2.0 – ist im O-Ton etwas klarer und überzeugender im Raumklang, kann aber auch mit der Synchronfassung überzeugen. An Extras gibt es ein Audiokommentar mit Andrew Kreisberg (der mittlerweile entlassen wurde) und Kevin Smith, kleine Specials sowie ein Blick auf die Comic-Con 2016.

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