Mel Gibsons Film „Die Passion Christi“ spielte Weltweit über 370 Millionen Dollar ein und die Reaktionen auf ihn waren mehr als gespalten. „South Park“ greift eben jenes Thema auf und beleuchtet den Film aus 3 unterschiedlichen Blickrichtungen. Cartman ist von dem Streifen sichtlich begeistert, fühlt er sich doch in seinem Antisemitismus bestätigt. In seinem Garten versammelt er andere Bewohner der Stadt, die eine ähnliche Leidenschaft für den Film hegen, um mit ihnen auf der Straße für den Film zu marschieren. Das er dabei das Kostüm von Adolf Hitler trägt scheint keinen zu stören. Zeitgleich ist Kyle von dem Film tief erschüttert, da die Juden, seiner Ansicht nach, im Film als die Personifikation des Bösen dargestellt werden. Stan und Kenny können den ganzen Trubel wiederum überhaupt nicht nachvollziehen, da sie den Film abgrundtief schlecht fanden und von Mel Gibson ihr Geld wieder verlangen.
„If you want to focus on the life of Jesuse, then you should focus on how he lived and what he taught, not on the way he was killed. Focusing on his death was done in the dark ages and it lead to pretty bad results“.
Das die Autoren nicht gerade die größten Freunde von Religion sind, das hatten sie in der Vergangenheit schon bewiesen, doch „Die Passion der Juden“ richtet sich nicht gegen die Kirche, oder Religion an sich, sondern gegen die absurde Vorstellung, dass ein Film jenen Überbau namens Religion adäquat darstellen könnte.