Will der Titel Jean-Christophe Meurisses plumper Posse eine Anspielung auf Die Nackte Kanone sein? Das wäre ein weiterer komödiantischer Fehlschuss einer geschmacklosen Groteske, die Vulgarität mit Originalität verwechselt und Peinlichkeit mit Provokation. Die geringe Glaubwürdigkeit und der Mangel komödiantischen Timings des exaltierten Ensembles passt zur unebenen Machart des visuell und strukturell gleichermaßen uninteressanten Krimi-Klamotte. Deren sexistische Untertöne enthüllen den konservativen Kern unter dem anarchischen Anstrich. Was mörderisch makaber sein soll, ist tödlich langweilig.