Nicht nur Vincent Lindon als einer der karikaturesken Schauspieler*innen-Charaktere möchte lieber hinschmeißen, statt noch einen Film wie den, in dem er steckt, zu durchzumachen. Als Kritikerin fühlt man ähnlich angesichts Quentin Dupieuxs bigotter Filmdreh-Farce. Deren aufgewärmte Stereotypen und spannungsloses Setting bieten weder einen hintersinnigen Einblick in das Handwerk, noch machen sie etwas Originelles aus dessen Möglichkeiten. Ironisch maskierte Intoleranz und aggressive Diskriminierung werden als Tabu-Bruch zelebriert, nicht nur vor der Kamera, sondern der Leinwand.