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"Limonov: The Ballad" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2024

"Limonov: The Ballad" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2024 | Wildside Chapter 2 Fremantle Media España
Nachdem Kirill Serebrennikov 2022 mit "Tchaikovsky's Wife" in Cannes Wettbewerb vertreten war, ertränkt er die dortige Leinwand erneut in eine biografische Bilderflut. Gegen die strampelt Ben Wishaw vergeblich als aus dem Kultfilm-Fundus eingekleidete Karikatur eines rebellischen Außenseiters. Aktuelle Implikationen der Verehrung des echten Limonovs überfordern die chaotische Collage ebenso wie die Psychologie des zum solchen stilisierten Enfant terribles, das Fake-Filmsets und Pappkulissen einrennt. Ein paradox passendes Bild für eine Inszenierung, deren hysterische Ästhetik rechte Klischees verbrämt.

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