Mit seinen verspielten Vintage-Elementen, nostalgischer Nachkoloration und humoristisch überspitzter Sentimentalität trägt die cineastische Kollaboration Guy Maddins mit Evan und Galen Johnson optisch den Stempel des prominentesten der drei Kanadier. Deren ideosynkratische Inszenierung ringt mit einem Drehbuch, dessen Entstehung vermutlich einen ähnlich psychedelische Prozedur war wie die des von den Polit-Protagonist*innen erarbeiteten Statements. Dessen finale Form klingt fast, als habe sie tiefere Bedeutung. Aber das verdankt (nicht nur) sie eher dem Rahmen und den Mitwirkenden.