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Hostel [2005] - Resümee

Souli

Von Souli in Bilder des Zerfalls: Im Klammergriff der Kontroverse – Teil 5

Hostel [2005] - Resümee

Zum ersten Mal seit fünf Filmen ist es nun passiert: Unsere Helden, die Herren Autoren, sind unterschiedlicher Meinung, was die Vorwürfe gegenüber eines der behandelten Filme angeht. Der eine sieht „Hostel“ als einen Film an, der mehr als gekonnt die Regeln des (nicht nur von Eli Roth so verehrten) Exploitation-Kinos erforscht und die selbstdestruktive profitorientierte Gesellschaft bitterböse anprangert. Der andere sieht zwar, dass diese Kritik angepeilt wurde, ist aber der Meinung, dass diese in den Massen von Blut und Gedärmen gnadenlos unterging. Einig sind sich die Schreiberlinge jedoch, dass der Vorwurf des Gewaltvoyeurismus inadäquat ist. Gewalt ist hier en masse zu sehen, aber zu keiner Zeit ist sie dazu da, um anzuziehen und Lust hervorzurufen. Im Gegenteil; sie stößt stets ab. Ebenso sicher ist, dass „Hostel“ sei er nun ein Film, der seine Ziele erreicht oder an ihnen scheitert, ein gnadenlos spannend inszenierter Genre-Beitrag ist. Als Fan des Splatter-Genres dürfte also kein Weg an diesem Film vorbeiführen. Egal, ob man mehr in dem Film sehen sollte, oder nicht.

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