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Bilder des Zerfalls: Im Klammergriff der Kontroverse – Teil 2

von Pascal Reis

Letzte Woche erblickte die Reihe „Bilder des Zerfalls“ das Licht der Welt, in Zuge derer ein Paar mutiger Helden wöchentlich in den Schlund der Filme blicken, die im Stande sind zu schocken, zu verschrecken, zu verscheuchen. Vor sieben Tagen beschäftigten sich Souli und Smooli mit dem Film „Gummo“, dem das Ergötzen an der Hoffnungslosigkeit der amerikanischen „white trash“-Gesellschaft zulasten gelegt wurde. Einstimmig konnten die beiden Helden mit der harten Schale den Kopf schütteln und das Werk von Harmony Korine („Trash Humpers“) verteidigen.

Diese Woche geht es von den `90ern in das neue Millenium, von den Staaten nach Frankreich und vom gefühlvollen Gesellschaftsdrama in den blutigen Horrorfilm. Die sehr bekannte und weltweit vernetzte Datenbank der Schlauheit schreibt von einer neuen Welle des französischen Horrorfilmes, die sich auch durch ein zermürbendes Maß an Gewalt auszeichnet. Neben frühen Filmen von dem nun gut beschäftigten Alexandre Aja („Mirrors“, „Piranha 3D“) erscheint auch der heutige Angeklagte „Inside“ auf der Liste der Film-Strömung, der ein paar Jahre später mit „Martyrs“ die ekelhafte Krone aufgesetzt werden sollte. In Deutschland wurde „Inside“ im Jahre 2009 vom Amtsgericht Tiergarten indiziert und beschlagnahmt. Also: Übel-Kübel bereitstellen, zurücklehnen und Vorhang auf.

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