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Green Border - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Green Border - Kritik Bildnachweis: © Biennale di Venezia 2023 | Metro FilmsAstute FilmsBlick Productions
In konzisen Kapitel konfrontiert Agnieszka Holland die Zuschauenden mit den im figurativen und praktischen Sinne engen Grenzen der so hochgelobten europäischen Menschenrechte. Die enden an der titelgebenden Todeszone, wo Schutzsuchende zum Kollateralschaden sadistischer Strategiepolitik werden. Die Kehrseite der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft gegenüber innereuropäischen Flüchtenden ist in Rassismus, Xenophobie und Eurozentrismus wurzelnder Hass gegen jene außerhalb. Atmosphärisch dicht, visuell imaginativ und dabei stets authentisch, setzt das filmische Triptychon ein ethisches Signallicht in einer reaktionär überschatteten Filmauswahl. 

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