In Abwandlung eines der willkürlichen Zwischentitel der pseudo-analytischen Pennäler-Parabel: Gabor's potentially interesting movie turns to shit. In kruder Optik zeichnet der ungarische Regisseur ein unilaterales Polit-Diagramm, das seine Unzulänglichkeit schon durch die systemische Ausgrenzung der Unter- und Arbeiterschicht verrät. Politisch relevant sind in der einen trauten familiären Fundamentalismus favorisierenden Milieuskizze ausschließlich Akademiker und ihre Kinder, deren rechts-nationale Verrohung dem Festivalpublikum ans Herz wachsen soll. Schwafelige Szenen und unglaubwürdige Wendungen entsprechen den dramaturgischen Mechanismen einer Vorabend-Familienserie.