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Memory - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Memory - Kritik Bildnachweis: © Biennale di Venezia 2023
Die trotz stimmiger Darstellungen psychologisch widersinnigen Charaktere, der seine Abstrusität hinter kaputten Figuren und bedrückender Atmosphäre versteckende Plot und die in der Story verhandelten psychischen und pathologischen Extreme verbinden sich zu einem toxischen Traktat. Dem geht es nicht um den komplexen Einfluss des Titelmotivs auf die Biografien der Protagonisten, sondern gesellschaftspolitische Aussagen. Solche gewannen Michel Franco bereits 2020  den Großen Preis der Jury, die seinem in dumpfen, kalten Farben gezeichneten Drama sicher gewogen ist.

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