Goonies, E.T., Poltergeist. Dies alles verbinden die Duffers Brüder zusammen und herausgekommen ist Stranger Things. Die Netflix-Produktion sorgte nach ihrem Erscheinen für einen richtigen Hype und flanierte nostalgisch durchs Genre-Kino vergangener Zeiten. Gewiss, die Kinderdarsteller waren mit ein Grund warum die erste Staffel so wunderbar funktionierte, aber ein Großteil des Erfolgs lag wohl auch daran, dass Stranger Things uns zurückführt zu einer Zeit, als Gut und Böse noch einfach trenn- und erkennbar waren. Diese Serienwelt mag mysteriös sein, eines ist sie aber nicht: diffus. Ja, recht mutlos und wenn man ehrlich ist, besitzt die Serie auch nichts wirklich eigenes, originäres. Mal sehen ob dies auch bei Staffel 2 so bleiben wird, die wohl im Sommer 2017 erscheint und erneut dafür sorgen wird, dass uns die Sehnsucht packt nach Schulterpolstern, The Clash und adoleszenten Abenteuern, die hinein führen in eine Welt voller klar deklarierter Ungeheuer.