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Limbo (2023, Wettbewerb) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2023

Limbo (2023, Wettbewerb) - Kritik Bildnachweis: © Bunya Productions
Die endlose Weite der australischen Landschaft wird in Invan Sens pessimistischer Parabel zum Sinnbild existenzialistischer Leere und Perspektivlosigkeit. Im Staub suchen die Erben dieses Landes nach den letzten Spuren eines versprochenen Wohlstands in Form von Edelsteinen. Das Chiaroscuro der Schwarz-Weiß-Aufnahmen kreieren eine eigenwillig apathische Atmosphäre des Apokalyptischen, das an die sakrale Symbolik anknüpft. Die Tendenz zu klerikalem Pathos wirk dabei handlich ambivalent wie das white savior Trope eines nihilistischen Neo-Noir, den das unprätentiöse Schauspiel erdet.

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