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Myanmar Diaries (2022, Panorama Dokumente) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2022

Myanmar Diaries (2022, Panorama Dokumente) - Kritik Bildnachweis: © The Myanmar Film Collective
Weil dem Militärregime jedes Mittel recht ist, um die landesweiten friedlichen Proteste und die Bewegung Zivilen Ungehorsams zu brechen, wagen die Beteiligten des alarmierenden Projekts nicht einmal ihre Namen in den Credits zu nennen. In der Dunkelheit des Kinos ist die symbolische Leerstelle ein niederschmetterndes Zeugnis der Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit. Dass die Festivalleitung dem brisanten Zeitdokument die unzweifelhafte politische Bedeutung attestiert, lässt die Aufnahme ins Programm allerdings mehr wie einen Werbecoup wirken, denn aufrichtige Unterstützung.

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