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Being Human - Staffel 3 Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Being Human - Staffel 3 Kritik

Being Human - Staffel 3 Kritik Bildnachweis: Concorde Home Entertainment

Teilen sich ein Vampir, ein Werwolf und ein Geist eine WG: Nun, was wie der Anfang eines Witzes klingt ist im Falle von „Being Human“ seit dem Jahre 2011 durchaus interessantes Drama-Fernsehen auf dem Sender Sy-Fy, das pro Staffel immer weiter an Qualität zugenommen hat. Ist es doch das Interesse an Fabelwesen, dem Märchenhaften sowie menschlichen (oder nicht menschlichen) Konflikten, was die Serie im Kern auszeichnet. Fans von „True Blood“ oder „Vampire Diaries“ haben hier schon längst einen weiteren Liebling gefunden. Nun hat Concorde Home Entertainment die dritte Staffel der durchaus beliebten (aber nun leider nach Staffel 4 abgesetzten) Serie veröffentlicht (seit dem 15.01. auf DVD/BD erhältlich). Ein Grund für uns noch einmal genauer hinzusehen und zu fragen, wie die Geschichte von Vampir Aidan (Sam Witwer), Werwolf Josh (Sam Huntington) und dem Geist Sally Malik (Meaghan Rath) weitergeht.

Story: Ein normales, alltägliches Leben zu führen, bleibt auch in der zweiten Staffel von „Being Human" die große Herausforderung für die drei übernatürlichen WG-Bewohner Vampir Aidan, Geist Sally und Werwolf Josh. Gemeinsam genießen sie die Vorzüge ihrer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft, während Sie zusammen darum kämpfen den Versuchungen ihrer wahren Natur zu widerstehen und ihre Geheimnisse vor der Außenwelt verborgen zu halten.

Nur wenige Serie können für sich den Erfolg verbuchen, dass sich die Qualität im Laufe der Jahre steigert. „Being Human“ dagegen, von Serienschöpfer Toby Whithouse (der damit sein alleiniges Seriendebüt feierte), hat schon lange die noch recht holprige und klischeehaft wirkende 1. Staffel hinter sich gelassen und dem Konfliktpotenzial der drei ungewöhnlichen WG-Bewohner eine ordentliche Portion Spannung hinzugefügt. Und so sehen wir uns in Staffel 3, rund 15 Monate nach dem Ereignis des Finales der letzten Staffel, mit einer weiterhin schwierigen Situation konfrontiert. Das Trio ist getrennt und scheinbar gibt es auch keine Hoffnung für eine Rückkehr. „Being Human“ setzt hierbei, wie im Genre üblich, aber natürlich auf eine Menge Magie, Möglichkeiten und vor allem unvorhersehbaren Ereignisse. Zwar wird die Qualität eines „American Horror Story“ (Staffel 3 besonders) nicht erreicht, doch erneut kann die Fantasy-Serie beweisen, dass sie besonders auf ihre drei Hauptfiguren sowie deren Beziehung zueinander setzen kann. Blutjäger, Hexen, lebende Geister und andere Dimensionen runden das Spektakel schließlich ab. Für Fans des Genres eine Menge Spaß und besonders liebevolle Geschichten, die immer wieder auf emotionale und dramatische Ereignisse setzen. Abseits davon bietet „Being Human“ aber natürlich auch weiterhin eine Menge Kitsch und viele Klischees. Doch das Trio bestehend aus Sam Witwer, Meaghan Rath und Sam Huntington (unterstütz von Kristen Hager), kann sich immer wieder in die Herzen der Zuschauer spielen.

Was man jedoch nicht verdrängen darf ist der geistige Vorgänger „Being Human“ von BBC. Denn auch hier gab es die Zutaten, die tollen passenden Charaktere, aber auch die gleichen Schwächen. Und so stellt sich auch nach insgesamt drei Staffeln die Frage: Was bietet uns der amerikanische Vertreter, was wir so vielleicht aus England noch nicht sehen konnten? Die Frage bleibt auch nach den neuen 13 Folgen unbeantwortet. Natürlich sind Effekte und Qualität höher, doch im Kern bleibt die Geschichte gleich. Schade, gerade hier wäre es für Toby Whithouse eine Chance gewesen sich gegenüber dem Original abzuheben.

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Blu-Ray: Davon abgesehen, dass das Cover von Concorde Home Entertainment wenig ansprechend ist, bietet uns die Box insgesamt eine tolle Qualität. Das HD ist kräftig und auch der Ton Klangvoll und in DTS-HD MA 5.1 ordentlich präsentiert. In Sachen Extras bietet uns die Serie ein Making-Of, was zumindest für Fans eine Bereicherung darstellt. Daneben gibt es aber keine Extras, die einen Einblick hinter die Kulissen gewährt.

Fazit

„Being Human“ hatte bereits nach der ersten Staffel sein festes Publikum. Und diese konnten sich über eine gesteigerte Qualität, tolle dramatische Geschichte sowie ein WG-Trio freuen, welches zusammengewachsen ist und immer wieder neue Konflikte auskämpfen muss. Auch Staffel 3 knüpft hier nahtlos an. Natürlich gibt es weiterhin Klischees, ein wenig Kitsch und auch das Original schwebt weiterhin wie ein Damokles-Schwert über Serienschöpfer Toby Whithouse. Doch was bleibt ist eine tolle Fantasy-Serie für Genre-Liebhaber.

Wertung: 7 von 10

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