Erwähnungen
Die Lieblingsregisseure von Felidae
Von Souli in Alles für die Kunst: Die Lieblingsregisseure der Redaktion
am Donnerstag, 04 Mai 2017, 11:37 Uhr
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10 John Landis
Die Filme von Landis genießen nicht ohne Grund einen absoluten Kultstatus, denn bis Anfang der 90er hat der sympathische Bartträger aus Chicago ein wahrlich beachtliches Resümee vorzuweisen. Blues Brothers, Die Glücksritter, American Werewolf, Kentucky Fried Movie, Schlock – Das Bannanenmonster, um nur einige zu nennen. Ganz nebenbei saß er dnan auch noch im Regiestuhl zum legendären Thriller Video von Michael Jackson.
My kind of blues – Wer Blues Brothers bisher verpasst hat, der sollte die rasante Komödie mit Starbesetzung unbedingt nachholen und sich danach direkt auf weitere Filme von Landis stürzen.
Moderne Märchen für Erwachsene, so in etwa könnte man die bisherigen Filme von del Toro betiteln. Der Stil des Mexikaners wandelt von düster und beklemmend, bis hin zu kindlich und verspielt und trifft dabei stets den richtigen Ton.
Da die meisten Werke von Ihm bekannt sind, würde ich einfach mal auf The Devils Backbone verweisen, da der Film ein bisher mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
Fincher mag nicht immer die ganz großen Blockbuster abliefern, die einen visuell buchstäblich aus dem Kinositz blasen, doch dafür überzeugt er seit eh und je durch clevere Geschichten und das passende Gespür für die perfekte Szene.
Neben bekannten Werken wie etwa Fight Club und Se7en möchte ich die Werbetrommel für The Game rühren, der nicht minder großartig ist.
Nur wenige Regisseure haben das moderne Blockbuster Kino so geprägt wie Nolan. Zwar bröckelt die bombastische Fassade seiner Werke bei der 2. und 3. Sichtung, aber wen kümmert das, wenn die erste Sichtung dafür ein einmaliges Kinoerlebnis bietet.
Als kleinen Geheimtipp würde ich The Prestige empfehlen, der neben Filmen wie Inception, The Dark Knight, oder Interstellar gerne etwas stiefmütterlich behandelt wird.
Unter Filmfans genießt Kurosawa schon lange Kultstatus, denn Werke wie Yôjinbô und Die Sieben Samurai zählen zu echten Perlen der Kinogeschichte. Zeitgleich war Kurosawa so einflussreich wie kein anderer japanischer Regisseur. Seien es Western, die die Geschichten seiner Werke aufgriffen und diese in ein westliches Setting verfrachteten, oder hochgeschätzte Regisseure der Neuzeit, die immer wieder Bezug auf den alten Meister nehmen, sein Einfluss ist weit über seinen Tod hinaus spürbar.
Um Himmels willen, schaut euch Die Sieben Samurai an, ihr Banausen.
Anime und Manga sind im Westen schon längst ein Massenphänomen, nicht zuletzt aufgrund der wunderschönen Werke aus dem Hause Ghibli, welche jung und alt durch ihre zeitlosen Geschichten verzaubern.
Es fällt zwar schwer unter den vielen Filmen von Miyazaki einen Favoriten zu wählen, aber letzten Endes ist meine Wahl auf Prinzessin Mononoke gefallen, weil es schlicht der erste Film von ihm war, den ich gesehen habe.
Chia-Liang ist einer der großen Regisseure der goldenen Kung Fu Ära, der neben seiner Arbeit im Regiestuhl auch etliche Male als Stuntman und Schauspieler selbst vor die Kamera trat. Werke wie The 36th Chamber of Shaolin, Challange of the Masters, oder Drunken Master gelten als Meilensteine des Genres und halfen nationalen Stars, wie etwa jet Li, oder Jackie Chan, zu ihrem internationalen Durchbruch.
The 36th Chamber of Shaolin ist nicht bloß ein perfekter Einstieg in die Filmographie von Liu Chia-Liang, sondern einer der besten Martial Arts Filme die je gedreht wurden.
Die Filme des Großmeister der Suspense habe ich erst vor wenigen Jahren für mich entdeckt, doch wie ein guter Wein werden die Werke von Hitchcock mit dem Alter nur noch besser.
Mein Tipp: Startet wahlweise mit Vertigo, oder Rear Window und arbeitet euch dann nach Lust und Laune durch Hitchcocks beeindruckende Filmographie.
Spielberg ist und bleibt Hollywoods Märchenonkel. Auch wenn seine neuster Film BFG mich nicht wirklich überzeugen konnte, waren Spielberg und seine Werke doch ein prägender Teil meiner Kindheit, den ich nicht missen möchte. Sicherlich nicht die kreativste Wahl, aber hier geht es ja auch nicht darum einen Avantgarde Künstler nach dem Anderen zu benennen und sich am Anschluss am Geruch seiner eigenen Fürze zu ergötzen, sondern um das eigene Bauchgefühl.
Als Film kann ich ohne wenn und aber Jurassic Park empfehlen. Erstaunlicherweise überzeugt die Technik fasst 25 Jahre nach der Uraufführung immer noch und wirkt zum Teil realistischer als die CGI polierte Neuauflage.
Was soll ich sagen, ich bin einfach ein Fanboy. Obwohl der Filmnerd aus Tennessee nicht immer einen Hit landet (Deathproof, Jackie Brown, The Hateful 8), gibt es doch wenig Regisseure, die mit der gleichen Passion an ihr Handwerk gehen. Zusammen mit seinem Faible für das alte Asia Kino, einer nicht enden wollenden Mediathek an hervorragenden Songs und dem Mut stets neue Wege zu gehen, ist Tarantino für mich einfach der Mann der Stunde.
Wer bisher unter einem Stein gelebt hat und Tarantinos Werke bisher verpasst hat, der findet eigentlich in jedem seiner Filme den passenden Einstieg, doch wenn man nur Zeit für einen einzigen Streifen hat, muss man unweigerlich auf den Kult Klassiker Pulp Fiction verweisen.
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