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"Achtung: Streng Geheim!" - Staffel 1 - Kritik

Stu

Von Stu in "Achtung: Streng geheim!" - Staffel 1 - Kritik

"Achtung: Streng Geheim!" - Staffel 1 - Kritik Bildnachweis: © Studio Hamburg

Story

Die Geschwister Albert und Victoria Wiggins leben in einen Waisenhaus. Eines Tages fordern die Behörden ihren exzentrischen Onkel Sir Joshua Cranberry auf, die beiden Kinder zu adoptieren. Cranberry ist ein Erfinder und Tüftler, der im Keller seiner Farm im Busch abseits von Sydney einen Super-Computer stehen hat. Hier leben auch seine Assistentin und ihre zwölf Jahre alte Tochter Jemma. Über den Computer gelingt es Jemma, Kontakt zu anderen Kindern in der ganzen Welt herzustellen. Das Alpha Centauri-Netzwerk ist geboren. Durch Centauri wird fortan der Erzschurke Neville Savage davon abgehalten, seine dunklen Machenschaften in die Tat umzusetzen. So verhindert das Netzwerk gleich zu Beginn, dass Savage an wichtige Informationen aus dem Spacelab-Projekt "Astrotel" gelangt, an dem der verstorbene Vater von Victoria und Albert gearbeitet hatte. Von nun an reisen die Centauri-Kids um die ganze Welt, etwa nach Großbritannien, Deutschland, Spanien und Südafrika, wo sie sich stets im Wettlauf mit Savage befinden.

Kritik

Anfang der 1990er Jahre, genauer gesagt 1992, zeigte der N3, heute besser bekannt als NDR, die australische Kinderserie Achtung: Streng geheim!. Diese folgte einem damals noch recht frischen Konzept, nämlich ein Genre, welches eigentlich mehr für ältere Zuschauer gemacht ist, so umzuwandeln, dass nun Kinder die Helden sind. Die Serie von Roger Mirams ist quasi die kindliche Variante von Kobra, übernehmen Sie, bzw. den später aufkommenden Kinoadaptionen namens Mission: Impossible. So actionreich und aufwendig ist Achtung: Streng geheim! natürlich nicht.

Das liegt aber nicht nur an der Budgetfrage, sondern auch daran, dass die Serie zu einer Zeit entstand, als Kinderserien noch deutlich ruhiger erzählt und inszeniert waren. Mit der Hektik heutiger Nickelodeon-Serien hat das Ganze nichts mehr zu tun. Deswegen stellt sich auch die Frage, ob Achtung: Streng geheim! heutzutage noch ein junges Publikum finden wird, oder ob die Veröffentlichung der ersten Staffel auf DVD letztlich mehr die Zuschauer, bzw. jungen Fans ein einst ansprechen wird.

Aber selbst die müssen eine große Portion nostalgische Verklärung mitbringen, denn die Serie ist (leider) nicht sonderlich gut gealtert. Die Jungdarsteller bemühen sich und die Geschichten versuchen sich an Abwechslungsreichtum. Dennoch wirkt Achtung: Streng geheim! stets immer zu bemüht, ja regelrecht versteift. Das passt filmsprachlich zur damaligen Zeit, verfügt auch mehr als deutlich über moralische Integrative (ist ja auch eine Serie für Kinder) und bietet des Öfteren auch wirklich nette Ideen, doch muss sich der Zuschauer zweifellos im Klaren sein, dass die Serie an sich mehr wie ein Relikt wirkt. Ob es ein Relikt einer besseren Zeit ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die DVD

© Studio Hamburg

Staffel eins von Achtung: Streng geheim! bietet auf drei Discs rund 600 Minuten Material. Extras gibt es aber keine – außer Trailer. Die Qualität von Bild und Ton sind eher auf einem niedrigen Level. Der Sound liegt (in englisch sowie deutsch) nur in Dolby Digital 2.0 Stereo vor und das Bild wirkt immer etwas verwaschen und unscharf. Dazu gibt es kein 16:9-Seitenformat, sondern lediglich 4:3 - 1.33:1. Wirklich meckern sollte man darüber aber nicht. Dafür ist die Serie zu alt und für eine aufwendigere Restauration wohl auch zu unpopulär. Staffel1 von Achtung: Streng geheim! kommt von Studio Hamburg Enterprise und ist im Handel erhältlich.

Fazit

Hartgesottene Nostalgiker können einen Blick riskieren, für die könnte sich die DVD-Veröffentlichung der ersten Staffel lohnen. Alle anderen finde mittlerweile bessere Alternativen.

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